Die Logoentwicklung

Mitte der 90er Jahre sahen sich die Innungen zunehmend dem Problem ausgesetzt, auf die nächste Handwerksgeneration „etwas angestaubt” zu wirken. Die »Innung Metallhandwerks Bielefeld« trat diesem Phänomen frühzeitig entgegen und beauftrage bereits 1996 die Neuentwicklung eines zeitgemäßen Innungslogos, dass die neue Generation ansprechen sollte. André Morre Grafik-Design entwickelte damals dieses Logo, welches sagenhafte 24 Jahre Bestand haben durfte. Nun wurde ich abermals mit der Aufgabe betraut, die Innung visuell in das neue Jahrzehnt zu holen.

Dabei musste das neue Logo 3 Aufgaben erfüllen:

• Das Logo sollte abstrakt sein, da die Handwerksberufe zu vielfältig sind, um sie mit einer Symbolik abzubilden
• Das Logo sollte mit dem Logo des Fachverbands Metall harmonieren
• Das Logo sollte einen lokalen Hinweis auf die Stadt Bielefeld beinhalten

Somit bekam das Logo in seiner Grundform die Farbwelt des Fachverbands. Für die Zugehörigkeit zur Stadt Bielefeld lag nichts näher als eine Anspielung auf das Markenlogo der Stadt Bielefeld, welches aus den 3 Buchstaben BIE besteht und den letzten Buchstaben dazu nutzt, die Zinnen/Sparren der Sparrenburg zu symbolisieren. Seit 2016 ist es im Einsatz und wurde von der Bevölkerung extrem positiv aufgenommen (als Aufkleber auf den Fahrzeughecks sieht man es hier vor Ort öfter als den bekannten Sylt-Aufkleber).

Zwar folgt das Logo der Innung einem anderen Konzept, insofern als dass die Zinnen nicht durch ein gedrehtes E entstehen, sondern durch einen i-Punkt, in dem die Sparren eingekerbt sind – das Ergebnis ist jedoch das gleiche und die Verbindung zur Stadt damit klar erkennbar.