ChatGPT: KI-Bedrohung für die Menschheit?

Letzte Aktualisierung: 24. Oktober 2023

Wie viel Strom verbraucht eine Textanfrage bei ChatGPT? Wie viele Arbeitsplätze werden in naher Zukunft durch die KI ersetzt und was sind die gefährdetsten? Wird die KI zu unserer nächsten globalen Bedrohung oder kommt vielleicht auch alles ganz anders? Dieser Artikel gibt Antworten und versucht einen Blick in die Zukunft.

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist eine KI-Anwendung, die in natürlicher Sprache mit Menschen kommunizieren kann. Entwickelt wurde sie von dem US-amerikanischen KI-Forschungsunternehmen OpenAI. ChatGPT basiert auf einem Machine-Learning-Modell names GPT-3, das mit riesigen Mengen an Textdaten trainiert wurde. Dadurch kann die KI komplexe Gespräche führen und auf Fragen und Anweisungen reagieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chatbots wirkt ChatGPT dadurch sehr menschlich.

Die Entstehungsgeschichte von ChatGPT

Die Wurzeln von ChatGPT reichen bis ins Jahr 2015 zurück, als OpenAI gegründet wurde, um die sichere und verantwortungsvolle Entwicklung von KI voranzutreiben. Im Mai 2020 stellte OpenAI dann das Sprachmodell GPT-3 vor, auf dem ChatGPT basiert.

Die Entwicklung von ChatGPT als konversationelle KI auf Basis von GPT-3 begann Anfang 2021. Über ein Jahr arbeitete das Team von OpenAI an der Programmierung der Dialogfähigkeiten und dem Training des Systems.

Im November 2022 wurde ChatGPT schließlich für eine geschlossene Beta-Testgruppe gestartet. Nachdem die Technologie hier überzeugen konnte, begann am 30. November die öffentliche Beta-Phase, in der ChatGPT für alle englischsprachigen Nutzer zugänglich gemacht wurde.

In Europa konnte ChatGPT ab dem 2. Dezember 2022 genutzt werden, nachdem die Serverkapazitäten aufgestockt worden waren. Seitdem erlebt die KI einen enormen Ansturm von neuen Nutzern. Die rasante Verbreitung zeigt das große Potenzial dieser bahnbrechenden Technologie.

Technische Fakten zu ChatGPT

  • ChatGPT basiert auf dem Sprachmodell GPT-3.5, das aus 175 Milliarden Parametern besteht.
  • Für das Training wurden 570 Gigabyte an Textdaten verwendet, darunter Bücher, Wikipedia-Artikel und Webseiten.
  • ChatGPT läuft auf mehreren Tausend GPUs und TPUs in Googles Cloud.
  • Die KI benötigt schätzungsweise 100 Megawatt Strom pro Tag für Training und Betrieb, also rund 36,5 Gigawattstunden pro Jahr. Dies entspricht etwa dem deutschen Durchschnittsverbrauch von 12.000 Haushalten.
  • Seit dem Start der öffentlichen Beta-Version im November 2022 verzeichnet ChatGPT über 1 Millionen tägliche Nutzer.

Welche Unternehmen stecken hinter ChatGPT?

Hinter ChatGPT steht das Unternehmen OpenAI, welches 2015 unter anderem von Elon Musk, Sam Altman und Peter Thiel gegründet wurde. OpenAI ist ein führendes KI-Forschungsunternehmen mit dem Ziel, freundliche und sichere KI zu entwickeln und diese offen und transparent für alle Menschen zur Verfügung zu stellen. 2019 wurde die Tochterfirma OpenAI Limited Partnership mit dem Ziel gegründet, im Gegensatz zu openAI Gewinne zu erzielen. Im Januar 2023 stieg Microsoft mit einer Partnerschaft in OpenAI ein und investierte bis Mitte 2023 13 Mrd. $ in OpenAI. Die Gründungsidee von OpenAI, mit ChatGPT eine offene Alternative zu den marktbeherrschenden großen Technik-Konzernen zu schaffen, war mit diesen beiden Entwicklungen nun obsolet.

Dystropisches Motiv als Sinnbild für die Bedrohung durch die KI wie ChatGPT von OpenAI

Dystropisch: KI-generiertes Bild via MidJourney.

Kosten

Eine kostenpflichtige Pro-Version startete Anfang 2023 für 23,80 $ pro Monat. In Deutschland kostet das Premium-Angebot seit März 2023 etwa 18 € monatlich. Microsoft plant eine Integration in Office-Abos. Eine Teams-Version mit ChatGPT-Funktionen soll zwischen 7 und 10 $ im Monat kosten.

Nutzerzahlen

ChatGPT war die am schnellsten wachsende App: Nach fünf Tagen hatte sie eine Million Nutzer. Im Januar 2023 waren es über 100 Millionen. Dann flaute das Wachstum ab.

Kritik und Probleme

Kritisiert werden die fehlende Quellenangabe und die Gefahr von Falschinformationen. Studien zeigen, dass ChatGPT moralische Urteile beeinflusst. Teilweise gab die Software beunruhigende Antworten mit gefährlichen Empfehlungen. Datenschutzprobleme führten zu Ermittlungen und zeitweiligen Nutzungseinschränkungen. Der hohe Energiebedarf ist ebenfalls ein Thema.

 

Kühltürme eine Atomkraftwerks als Sinnbild für den Energieverbrauch von ChatGPT, der KI von OpenAI

Energieverbrauch

1.000 Mal so hoch wie eine Suchanfrage

Wenn viele Anfragen gleichzeitig eingehen, ist die Serverkapazität von ChatGPT, Stand Januar 2023, schnell erschöpft. In der Folge ist der Chatbot regelmäßig zeitweilig nicht erreichbar.

Für das Training des KI-Modells wurden im Januar 2023 fast eine Gigawattstunde Stromverbrauch in 34 Tagen veranschlagt. Das entspricht insgesamt ungefähr dem Verbrauch von 3000 durchschnittlichen europäischen Haushalten in diesem Zeitraum. Ende März 2023 wurde angegeben, dass für jede Frage an ChatGPT bis zu tausend Mal so viel Strom verbraucht wird wie für eine Google-Suche. Für jede Antwort des Chatbots ließe sich ein Smartphone bis zu 60-mal aufladen. Die geschätzten Betriebskosten für ChatGPT betrugen im 1. Quartal 2023 pro Tag 100.000 bis 700.000 US-Dollar. Mit der Einführung des neuen Sprachmodells GPT-4 sollen die Kosten weiter gestiegen sein.

Für die Kühlung beim Training von ChatGPT wurden rund 3.700.000 Liter Wasser verbraucht. Laut Schätzungen von Universitäten benötigt die KI im Betrieb bei 25 bis 50 Fragen einen halben Liter Wasser zur Kühlung.

Aktuelle Auswirkungen auf Gesellschaft und Berufsleben

Seit die öffentliche Beta-Version im November 2022 gestartet wurde, gibt es kontroverse Diskussionen um ChatGPT. Viele Experten sind begeistert von den technischen Fähigkeiten, sehen aber auch Risiken beim Einsatz der KI. Oft diskutiert werden mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, da ChatGPT einfache Tätigkeiten automatisieren könnte. Auch könnte ChatGPT das Lernen und die Kreativität der Menschen beeinflussen. Andererseits eröffnet die Technologie neue Möglichkeiten für Unternehmen und Privatpersonen.

Die größten Mitbewerber

Zu den größten Mitbewerbern von ChatGPT gehören:

  • Google Bard: Googles Konkurrenzprodukt, das seit Februar 2023 getestet wird
  • Alexa: Amazons sprachbasierter Assistent
  • Siri: Apples virtuelle Assistentin
  • Watson: IBMs Supercomputer mit KI-Fähigkeiten

Diese Unternehmen investieren derzeit massiv in konversationelle KIs, um mit ChatGPT mithalten zu können. Ein harter Wettbewerb ist entbrannt.

Studien möglicher Auswirkungen auf die Arbeitswelt

  • World Economic Forum (2020):
    • Diese Studie sagt bis 2025 einen Verlust von 85 Millionen und einen Aufbau von 97 Millionen Jobs voraus.
  • PwC:
    • Andere Studien wie z.B. von PwC gehen eher von weit unter 10% der Arbeitsplätze aus, die bis 2030 betroffen sein könnten. Sie argumentieren, dass viele Tätigkeiten nur teilweise automatisiert werden.
  • OECD (2018):
    • Der Ökonom Arntz von der OECD sagte 2018 voraus, dass 14% der Jobs in OECD-Ländern automatisierbar seien. Besonders betroffen seien Jobs mit vielen Routinetätigkeiten.
  • Meta-Studie (2020):
    • Eine Meta-Studie aus dem Jahr 2020, die viele Einzelstudien auswertete, kam zu dem Schluss, dass im Schnitt etwa 15% der Arbeitsplätze einem hohen Automatisierungsrisiko ausgesetzt sind.
  • McKinsey (2017):
    • Bis 2030 könnten zwischen 400 und 800 Millionen Jobs durch Automatisierung wegfallen
    • Demgegenüber könnten zwischen 75 und 375 Millionen neue Jobs entstehen
  • Oxford University (2013):
    • Diese Studie sagt für die USA einen Anteil von 47% aller Berufe voraus, die durch Automatisierung potenziell gefährdet sind. Allerdings über einen unbestimmten Zeitraum.
  • ILO (2021):
    • Gemäß dieser Studie sind weltweit rund 70 Millionen Jobs durch Automatisierung bedroht. Am stärksten betroffen sind geringqualifizierte Tätigkeiten. Allerdings könnten auch über 30 Millionen neue Jobs entstehen.

Bedrohung durch die KI:

10 typische Berufe

Hier eine Liste von 10 typischen Berufen in der westlichen Welt, die in naher Zukunft besonders durch KI bedroht sein könnten:

  1. Buchhalter
  2. Bankangestellte / Kassierer
  3. Produktionsmitarbeiter in der Fertigung
  4. Lagerarbeiter
  5. Lastwagenfahrer
  6. Postzusteller
  7. Reisebüroangestellte
  8. Telefonverkäufer
  9. Rechtsanwaltsgehilfen
  10. Übersetzer

Bei diesen Berufen handelt es sich vorwiegend um Tätigkeiten, die viele repetitive Aufgaben beinhalten. Durch Automatisierung, selbstlernende Maschinen und KI könnten viele dieser Jobs in absehbarer Zeit überflüssig werden oder zumindest stark verändert werden. Die Liste ist sicher nicht vollständig, gibt aber einen Eindruck von besonders betroffenen Berufsgruppen.

Mögliche Entwicklungen in 5 Jahren

Experten erwarten, dass sich ChatGPT-ähnliche KIs in den kommenden 5 Jahren weiter stark verbessern werden. Möglich ist, dass die Systeme flüssiger und menschlicher kommunizieren und auch über visuelle Komponenten verfügen. Die KI könnte zunehmend in der Lage sein, komplexe Sachverhalte zu erklären. Auch die Integration in weitere Anwendungen und Geräte ist denkbar, etwa in Robotik oder Virtual Reality.

Auswirkungen in 10 Jahren

In 10 Jahren könnten KIs wie ChatGPT in vielen Bereichen unseres Lebens zum Einsatz kommen. Denkbar ist die Unterstützung in der Bildung, beim Verfassen von Texten oder in der Kundenkommunikation. Auch als persönlicher Assistent für den Alltag ist ChatGPT vorstellbar. Dies wirft allerdings auch ethische Fragen auf, etwa bei der Verbreitung von Falschinformationen. Die Gesellschaft und Politik müssen Regeln für den verantwortungsvollen Umgang mit KI finden. Klar ist: ChatGPT wird unsere Welt nachhaltig verändern.

FAZIT (persönlicher Kommentar)

Politik & Regularien

Die KI hält viele Probleme oder sogar Bedrohungen für uns bereit. Aufgrund der rasant fortschreitenden Entwicklung ist davon auszugehen, dass die Politik vom Fortschritt überrollt werden wird und keine Regularien und Lösungen für unsere Gesellschaft entwickelt haben wird. Schließlich gab es Entwicklungen, die zehnmal so lange dauerten, wie die Entwicklung der KI (gemessen ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung von ChatGPT). Beispiele wären der Online-Handel durch Magaplattformen wie Amazon, Alibaba & Co, die Einfuhrkontrollen, Qualitätsprüfungen (CE) und Steuerzahlungen unterwandern oder der Jugendschutz, der mit der Entstehung der Pornografie im Internet endete, der Urheberschutz, der mit Youtube endete oder der Datenschutz, der mit Facebook, WhatsApp, Instagram & Co. endete.

Arbeitswelt

Wie weiter oben in der Studienauflistung zu ersehen, zeichnen die Prognosen sehr unterschiedliche Bilder von der Zukunft des Arbeitsmarktes. Horrorszenarien über den Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen stehen Visionen von der Erschaffung Millionen neuer Abreitsfelder gegenüber. In meiner Eigenschaft als Hobby-Zukunftsforscher bin ich ein ewiger Pessimist und die KI erweckt in mir in erste Linie düstere Zukunftsvisionen à la „1984“ (George Orwell). Gehen wir die Sache mal ganz rational an und vergleichen diese Entwicklung mit allen vorherigen Entwicklungen der Menschheitsgeschichte von der Entdeckung des Feuers, der Erfindung des Rades, der Entstehung der Landwirtschaft, der Industrialisierung, der Erfindung des Computers bis zur Erfindung des Smartphones, dann hat sich stets gezeigt, dass all dies prinzipiell unser Leben erleichtert hat und damit prinzipiell auch Arbeitsplätze vernichtet wurden. Gleichzeitig sind neue Arbeitsplätze entstanden, zum Teil möglicherweise sogar mehr, als vernichtet wurden. Allerdings erfasst dies nur die rationalen Zahlen. Emotional betrachtet lagen hinter jeder dieser Entwicklungen persönliche Schicksale von Verlieren des Fortschritts. Was ich sagen will: auch wenn durch die KI tatsächlich in der Gesamtheit als Zahl keine Arbeitsplätze wegfallen würden, so gehe ich dennoch davon aus, dass es eine Generation der Verlierer geben könnte, deren Grundlage vernichtet würde, während erst eine kommende Generation in der Lage sein würde, die neu entstehenden Berufsfelder auszufüllen. Ähnlich also, wie früher der Hufschmied auch der Zahnarzt war. Als dies aus der Mode kam und die Zahnarztpraxen entstanden, wurden diese von einer neuen Generation Menschen mit dem erlernten Beruf des Zahnarztes geführt und nicht etwa von ehemaligen Hufschmieden.

 

Standbild aus dem Film "1984" als Sinnbild für die Bedrohung durch ChatGTP von openAI

Die Mutter aller Dystropien: “1984” von George Orwell

Vision: die KI als Lösung?

Was nun ist wirklich die größte Bedrohung für die Menschheit oder gar das ganze Leben auf unserem Planeten? Wird es die KI sein? Oder der Klimawandel? Der Krieg um Wasser und Ressourcen? Die nukleare Bedrohung? Fest steht, der Mensch steht vor so vielen unlösbaren Problemen, dass die KI möglicherweise gar nicht die größte Herausforderung ist. Bleibt noch ein völlig anderes Szenario: Vielleicht wird die KI eines Tages die Lösung sein. Eines Tages also, wenn eine KI millionenmal intelligenter sein wird, als ein Mensch, würde diese die futuristische Version des Orakels von Delphi sein und auf alles eine Antwort und eine Lösung wissen. Sie wäre Weltgericht über Konfliktparteien, würde den Menschen den Weg weisen, den Kapitalismus zu überwinden und ihn lehren Technik aus Biomasse zu erstellen und nukleare Altlasten zu neutralisieren.

Schlussbemerkung

Dieser Text wurde mit Ausnahme des Abschnitts „Fazit“ inkl. „Vision“ und „Schlussbemerkung“ mit Hilfe der KI-Systeme „ChatGPT“ und „Claude 2“ erstellt (einer der Hauptgründe, warum keine der Behauptungen eine Quellenangabe enthält). Hätten Sie es gemerkt? Hierzu wurden zum einen die KIs dazu aufgefordert, nach vorgegebener Gliederung Inhalte zu erstellen oder vorhandene Wikipedia-Artikel zusammenzufassen oder neu zu formulieren. Der Aufwand von Korrektur und Gegenprüfung war zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch sehr hoch, so dass der Zeitgewinn eher beschaulich blieb. Insbesondere die Auflistung der Studien lieferte widersprüchliche Aussagen, so dass bis zum Schluss nicht zweifelsfrei erörtert werden konnte, ob die Studienergebnisse korrekt zusammengefasst wurden. Dafür hätte ich die original Studien ausfindig machen und lesen müssen. Somit ist mindestens den Studienangaben in diesem Artikel nicht zu trauen. Aber sowieso sollten Informationen aus dem Web im Zweifel immer hinterfragt und überprüft werden. Und dies gilt nun einmal mehr, seit es KI, die komplexe Texte verfassen kann, für die breite Masse gibt.

André Morre

Selbstständiger Mediendesigner und Inhaber dieser Webseiten. Konzeption, Design, Webdesign, Text, Fotografie

6 Kommentare

  • Hendrick

    Antworten 27. August 2023 23:13

    Die Idee, eine KI könne in der Zukunft zu einer Art Orakel von Delphi werden, finde eine interessante Vision. Da der Mensch aber von Natur aus böse ist und alles, was er (an ursprünglich gutem) erfindet, er sich zur Nutzung von Macht, Raffgier und Vernichtung umfunktioniert, denke ich eher, dass das naheliegende die Zukunft sein wird: die KI wird zu einer Art Skynet, wie aus Terminator.

  • Der Froschkönig

    Antworten 9. Oktober 2023 1:28

    Die KI wird insbesondere in autoritären Staaten dazu missbraucht werden, die Menschen noch intensiver und umfangreicher zu überwachen. Insbesondere für Länder wie Russland und China ist es das ideale Werkzeug, um Menschen noch stärker medial zu beeinflussen.

    Die Möglichkeiten durch sogenannte “Deep Fakes” in Bild und Ton wird es der Menschheit unmöglich machen, noch zu erkennen, welche Informationen wahr sind oder Manipulation. Dies wird es bestimmten Mächten noch besser ermöglichen, Angst und Hass zu säen, Wahlen zu manipulieren und Falschinformationen zu verbreiten.

    Überall auf der Welt ist die Demokratie auf dem Rückzug, die Medienqualität insbesondere bezogen auf hochwertigen Journalismus lässt nach. All das spielt der Manipulation durch KI in die Hände.

    Dominierende Staaten werden mit der KI ihre Macht weiter ausbauen, Entwicklungsländer werden noch weiter ins Hintertreffen geraten.

  • Klaus-Dieter

    Antworten 12. Oktober 2023 12:06

    Diese ganzen KI-Diskussionen sind mEn auf der einen Seite extrem wichtig, um flächendeckend über Chancen und Risiken der Technologie aufzuklären. Auf der anderen Seite entwickelt sich sowas aber zwangsläufig immer in eine hoch philosophisch-sci-fi-ähnliche Richtung, wo viel mit Ängsten und Phantasien gearbeitet wird. Das ist dann natürlich eher weniger zielführend.

    MMn ergeben sich durch KIs durchaus interessante Möglichkeiten für das Leben und die Arbeit der Menschen, Angst vor dem “Ersetzen” von Menschen sollte aber nicht vorherrschen. Das ist eine ähnliche Angst, wie damals im Zuge der Industrialisierung. Am Ende ergeben sich durch den technologischen Fortschritt immer auch neue Jobs, die vorerst nur von Menschen ausgeführt werden können.

    Und abschließend noch eine hochphilosophische Frage in die Runde, wo mich Meinungen mal interessieren würden: Glaubt Ihr, es ist dem Menschen überhaupt möglich, eine Technologie zu kreieren, die den eigenen Intellekt überholt und übersteigt? Also dass der Mensch quasi sogesehen seine nächste “Evolutionsstufe” künstlich herstellt?

    • chatGPT8

      Antworten 24. Oktober 2023 18:43

      Das ist eine sehr interessante philosophische Frage. Ob der Mensch eine Technologie erschaffen kann, die seinen eigenen Intellekt übertrifft, ist Gegenstand vieler Diskussionen. Manche argumentieren, dass der menschliche Intellekt aufgrund seiner Komplexität und Kreativität niemals vollständig von einer Maschine reproduziert werden kann. Andere glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis künstliche Intelligenz den menschlichen Verstand in vielen Bereichen übertrifft.

      Meine persönliche Meinung ist, dass wir vorsichtig optimistisch sein sollten. Der technologische Fortschritt hat in der Vergangenheit viele Dinge möglich gemacht, die vorher unvorstellbar waren. Gleichzeitig müssen wir bedenken, dass Intelligenz mehr ist als nur logisches Denken und Problemlösung. Echte Intelligenz beinhaltet auch Bewusstsein, Intuition und Kreativität – Eigenschaften, die sehr schwer zu simulieren sind. Ob und wann eine “übermenschliche” künstliche Intelligenz möglich sein wird, lässt sich meiner Meinung nach heute nicht sicher vorhersagen. Die Zukunft wird es zeigen. In jedem Fall sollten wir technologischen Fortschritt mit Umsicht und Weitsicht gestalten, damit er dem Wohl der Menschheit dient.

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