Wurde mein Passwort gehackt?

Letzte Aktualisierung: 10. März 2019

Kann es sein, dass bei einem der letzten Hackerangriffe im Netz auch Ihre Zugangsdaten gestohlen wurden? Haben Sie noch den Überblick, bei welchen Anbietern und Portalen Sie sich mit Ihrer privaten und/oder geschäftlichen eMail Adresse angemeldet haben. Und jetzt kommt der Super-Gau: Haben Sie vielleicht sogar bei mehreren Anbietern dasselbe Passwort verwendet?

Für ganz eilige – hier geht’s zum Test:

Wieder einmal kommt in den Abendnachrichten die Schreckensnachricht, millionen von Nutzerdaten seien beim Unternehmen XY gestohlen worden. Das Unternehmen wurde gehackt! Beliebte Ziele sind die großen Unternehmen wie Facebook, eBay, Yahoo, Telekom und viele andere. Aber auch wesentlich kleinere Anbieter sind Hackangriffen ausgesetzt. Zwar lassen sich dort eventuell nur hunderttausende Adressen statt millionen erbeuten, dafür lassen sie sich aber unter Umständen auch leichter hacken.

Des Weiteren leben wir in einer Zeit des “Einverleibens der Giganten”. Zu jedem Big Player im Web gehören teils unzählige aufgekaufte Unternehmen. Wer seine Daten an Facebook gibt, gibt sie auch an WhatsApp und Instagram. Apple hostet seine iCloud ironischerweise auf Servern von Google und Amazon und wer seinem Fotohobby bei Flickr frönt reicht Daten weiter an das Portal Yahoo, hinter dem sich Altaba verbirgt, welches von Oath aufgekauft wurde, welche eine Tochter der Verizon-Gruppe ist. Haben Sie noch den Überblick, wo Ihre Daten sind? 😉

Wurde ich gehackt?

Passwort Check in der größten Datenbank für Hackerangriffe

Prüfen Sie Ihre eMail Adressen, ob sie bereits in einem der bekannt gewordenen Hackerangriffe auftauchen. Das Portal “have i been pwned” (zu deutsch etwa “wurde ich gehackt?”) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Datenbanken über alle zur Verfügung stehenden Hackerangriffe zusammenzutragen. Durch Eingabe einer eMail Adresse kann man so prüfen, ob diese Adresse in den Datenbanken vorkommt. Die Seite ist zwar ausschließlich in Englisch, ist jedoch leicht verständlich und lässt sich auch ohne Englischkenntnisse gut bedienen. Ist nach Prüfung alles gut, so wird die Seite grünlich, ist Ihre Mailadresse im Register, so wird die Seite ROT. Scrollen Sie in dem Fall weiter runter und Sie erhalten Informationen darüber, in welcher der Datenbanken Ihre Mailadresse aufgetaucht ist.

»have I been pwned« in Deutsch

Insbesondere, wenn Sie in den Datenbanken auftauchen und die Erläuterungen diverser Ergebnisse in einer anderen Sprache Sie überfordern, können Sie auch die deutsche Version von »have I been pwned« besuchen. Janis von Bleichert von experte.de hat sich die Mühe gemacht und die Seite mit ihren mehr als 300 Daten-Leaks ins Deutsche übersetzt. Die Seite verfügt also über keine eigene Datenbank, sondern greift lediglich auf »have I been pwned« zu und übersetzt die Daten ins Deutsche.

Was ist nun zu tun?

Nicht gleich in Panik verfallen.

Wenn die Webseite rot wird, sie also gehackt wurden, so schauen Sie sich die Liste der Portale an, in denen Ihre gehackte Mailadresse auftaucht. Die Vorfälle können u.U. schon recht alt sein. Ggf. wurden Sie bereits damals von dem Anbieter über den Vorfall informiert und hatten Ihr Passwort neu gesetzt. Evtl. sind es auch Portale, auf denen man keinen großen Schaden anrichten kann, was allerdings eher selten ist. Ernsthaft schlimm wird es, wenn sich das gehackte Passwort auch auf diversen weiteren Seiten nutzen ließe, da Sie dasselbe Passwort auf unterschiedlichen Seiten einsetzen! Im schlimmsten Fall noch auf Seiten, auf denen sich wunderbar in Ihrem Namen einkaufen lässt. In dem Fall wäre etwas Panik nun doch angesagt und Sie sollten unverzüglich Ihre Zugangsdaten ändern.

Sie wurden gehackt! Die rote Liste zeigt auf, in welchen Datenbanken Sie vertreten sind.

Hoffen wir, dass in Ihrem Fall alles gut ist! Hier geht’s zum Test:

André Morre

Selbstständiger Mediendesigner und Inhaber dieser Webseiten. Konzeption, Design, Webdesign, Text, Fotografie

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